20. Feb. 2019

NTT DATA feiert 20. Geburtstag der Emojis

Aktualisiert: 19. Jan. 2021

Am 22. Februar 1999 konnten Kunden von NTT DOCOMO, INC., dem Mobilfunkanbieter der NTT Group und Partnerunternehmen von NTT DATA, erstmals digitale Icons als Bestandteil von Textnachrichten per Mobilfunk versenden.

Die original Emojis aus dem Jahr 1999. Credit: NTT DATA/Abdruck honorarfrei

Möglich machte das der mobile Datendienst i-modeTM von NTT Docomo. Zu den beliebtesten Features von i-mode gehörten Textnachrichten. Da deren Umfang begrenzt war, entschied sich DOCOMO, ein Set von Piktogrammen bereitzustellen. Durch die einfach gestalteten Bilder ließen sich erstmals fehlende nonverbalen Signale wie Mimik, Gestik oder Tonfall zumindest teilweise in den Textnachrichten ersetzen.

Von Emojis lernen

„Emojis verkörpern sehr viel von dem, was die digitale Transformation erfolgreich macht“, sagt Swen Rehders, stellvertretender CEO von NTT DATA EMEA. „Sie sind digital, mobil, universell einsetzbar und einfach zu nutzen. Deshalb genießen sie breite Akzeptanz.“ Und auch wenn sie mittlerweile vor allem für jüngere User Kultstatus besitzen, sind sie doch vor allem eines: digitale Werkzeuge für einen konkreten Anwendungsbereich. Dadurch dienen sie als Vorbild für gelungene Digitalisierung, so Rehders: „Vor 20 Jahren hat DOCOMO Emojis eingeführt, um Emotion und Vertrauen in der digitalen Kommunikation von Mobilfunknutzern einfach und schnell auszudrücken. Heute helfen wir als NTT DATA unseren Kunden mit Technologien wie Blockchain, Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren, Geschäftsprozesse sinnvoll und vertrauenswürdig zu digitalisieren.“

12 mal 12 Pixel für ein Bild

In typisch japanischer Tradition maximierten die Entwickler auf kreative Weise die Ausdruckskraft der Emojis innerhalb der Beschränkung auf 12 mal 12 Pixel. Sie entwickelten eine innovative Zeichensprache, die global verständlich ist. Die damals üblichen monochromen Displays mit geringer Auflösung zwangen zu einer Einfachheit der Darstellungen, die nicht unter den Urheberrechtsschutz fiel. So konnten immer mehr Mobilfunkanbieter Emojis anbieten. Gleichzeitig sorgte der anhaltende Erfolg von i-mode in Japan, Singapur und weiteren Ländern für die rasche Verbreitung der neuen „Bildbuchstaben“. Der Name Emoji entstand aus der Kombination der japanischen Wörter „e“ und „moji“ für „Bild“ und „Buchstaben“.

Im Jahr 2010 wurden rund 700 Emojis in Unicode, den internationalen Standard zur digitalen Codierung von Schriftzeichen, aufgenommen. Seither sind die digitalen Bildzeichen universell einsetzbar. Einen weiteren Push erhielt der Emoji-Trend durch die sozialen Netzwerke. Gleichzeitig vereinfachten die Anbieter von Smartphone-Betriebssystemen die Eingabe von Emojis in allen Formen textbasierter Kommunikation wie E-Mail, SMS, Instant Messaging und Social-Media-Posts.

Herz ist Trumpf

Heute sind Emojis weltweit milliardenfach verbreitet. Zahlen zu ihrer Nutzung zeigen immer wieder, dass der Ansatz von DOCOMO, der digitalen Kommunikation eine emotionale Ebene zu geben, nachhaltig wirkt: Rote Herzen und lächelnde Gesichter stehen regelmäßig ganz oben auf den Rankings der meistgenutzten Emojis. Und das, obwohl unicode.org nur 149 Emojis in der Kategorie „Smileys & Emotion“ führt. Zum Vergleich: Insgesamt umfasst der Emoji-Katalog des Standardisierungsgremiums in der aktuellen Version 3019 verschiedene Emojis in zehn Kategorien. Tendenz: steigend.

"i-mode" ist eine Marke von NTT DOCOMO, INC.

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Link: emea.nttdata.com/at