Noch bis Mitte Juli läuft die Einreichfrist für den begehrten Immobilienpreis, den FIABCI Prix d’Excellence Austria 2020. Investoren, Architekten, Projektentwickler, aber auch Kommunen können ihre Bauwerke in den Kategorien Wohnen, Gewerbe, Hotel, Altbau und Spezialimmobilien einreichen. Anders als reine Architekturpreise bewertet dieser international etablierte Award Bauwerke in ihrem gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext. Gerade im wirtschaftlich herausfordernden Jahr 2020 bietet der Preis eine Bühne und Öffentlichkeit für herausragende Immobilienprojekte.
Eines der Siegerprojekte des Jahres 2018 – der Prix d’Excellence wird alle zwei Jahre verliehen - ist das Hotel Schani Wien. Das Konzept hinter dem Gebäude verbindet Wiener Tradition mit neuesten Technologien: Insgesamt beherbergt es 135 Zimmer, davon zehn Maisonetten, eine multifunktionale Lobby mit Wiener Kaffeehausflair und einen Schanigarten mit vielen Pflanzen im Innenhof. Das Besondere ist, dass von der Zimmerauswahl, über den Check-in bis hin zum Zimmerschlüssel alles über die hoteleigene App gesteuert werden kann: „Sobald das Zimmer bezugsfertig ist, erhält der Gast den Schlüsselcode für die Zimmertüre direkt in der App“, erklärt Hotel-Eigentümer Benedikt Komarek. „Sollte der Handyakku leer sein oder der Gast lieber eine Zimmerkarte haben, steht ein Back-Up-System in der Lobby zur Verfügung, wo die Karte ausgedruckt werden kann.“
Coworking-Space und Bitcoin-Bezahlung im Hotel – Auszeichnung für zukunftsweisende Innovationen
Ein weiterer Grund für die Jury des FIABCI Prix d’Excellence Austria das Hotel Schani Wien auszuzeichnen war der Umgang mit Innovationen: Neben der möglichen Bezahlung via Bitcoin an der Bar, einem Bitcoin-Automaten und einem integrierten Coworking-Space in der Lobby.
Die Kombination aus ansprechender Architektur und den vielen innovativen Ansätzen im Hobelbetrieb war für die Jury des Prix d’Excellence ausschlaggebend, das Hotel Schani Wien mit dem Preis auszuzeichnen:
„Zukunftsweisend ist die Öffnung über das Zielpublikum hinaus mit Coworking-Space, Besprechungs- und vielfältigen Begegnungsmöglichkeiten“, so Hannes Horvath, Juryvorsitzender und verantwortlich für die inhaltliche Programmierung des Preises. „Mitgedacht wurden alternative Nutzungsszenarien und die langfristige Adaptierbarkeit.“
Altbau trifft auf urbanen Lifestyle
Sieger in der Kategorie „Altbau“ war 2018 das Projekt „HAVIENNE – appartements au bord“ in 1190 Wien. Im unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Kasernengebäude der Marinekaserne Tegetthoff wurden 20 Luxusappartements direkt an der Donau errichtet. „Sowohl Denkmal- als auch Hochwasserschutz haben uns vor spannende Herausforderungen gestellt. In Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt konnten wir einerseits das äußere Erscheinungsbild beibehalten und andererseits durch angemessen proportionierte Neubauten zusätzlichen Wohnraum schaffen“, so Egon Probst vom zuständigen Projektentwicklungsbüro PBE Tegetthoff über die Besonderheiten des Projekts.
Hannes Horvath zur Juryentscheidung: „Die schwierige Aufgabe, einem denkmalgeschützten Kasernenbau aus den 1930er-Jahren neues Leben einzuhauchen, wurde hier überzeugend gelöst. Durch intelligente Transformation konnte die Qualität des historischen Bestands gewahrt und gleichzeitig modernes Wohnen ermöglicht werden.“
Vergabe des FIABCI Prix d’Excellence Austria im Jahr 2020
Die Branchenverbände FIABCI, der Internationale Verband für Immobilienberufe, und ÖVI (Österreichischer Verband der Immobilienwirtschaft) vergeben 2020 zum zweiten Mal den FIABCI Prix d’Excellence in Österreich.
Neben klassischen Aspekten wie Funktionalität, Ökonomie und Architektur sind Planer und Bauträger heute auch gefordert, für Nachhaltigkeit in all ihren Facetten zu sorgen. Hochqualifizierte, unabhängige Jurymitglieder sorgen für einen streng objektiven, transparenten Auswahlprozess nach klar nachvollziehbaren Kriterien – darunter das Projektkonzept, die Projektentwicklung und Architektur sowie Nachhaltigkeit, Innovation und Nutzungsperspektiven.
Neben Hannes Horvath besteht die Jury aus Matthias Rant, Präsident des österreichischen Sachverständigenverbandes, Architektin Christa Reicher, Zukunftsforscher Harry Gatterer, Markt- und Meinungsforscher Peter Hayek und fünf weitere hochqualifizierten Juroren.
Der FIABCI Prix d’Excellence Austria im Detail
Bis inklusive 15. Juli 2020 können österreichische Immobilienprojekte in folgenden fünf Kategorien eingereicht werden:
- Wohnen (frei finanziert)
- Gewerbe (Büro, Retail, Logistik, Produktion etc)
- Hotel (inkl. betreutes Wohnen, Studentenheime etc.)
- Altbau (Renovieren und Bauen im Bestand)
- Spezialimmobilien (z.B. öffentliche Gebäude, Museen, subventionierte Immobilien aller Art. Diese Kategorie setzt als Einzige keine Wirtschaftlichkeit voraus)
Einreichen können neben den Eigentümern auch alle maßgeblich am Projekt beteiligten Personen wie Architekten, Investoren, Projektentwickler, aber auch Kommunen etc. Zugelassen sind Projekte, die im Zeitraum 1. Jänner 2017 bis 1. Juni 2020 fertiggestellt wurden und sich erfolgreich im Betrieb befinden.
Die Projekte müssen ohne externe finanzielle Unterstützungen nachhaltig wirtschaftlich sein (außer Kategorie 5 "Spezial-Immobilien") und klare Alleinstellungsmerkmale bzw. Innovationen aufweisen. Jedes Projekt darf nur einmal eingereicht werden. Die Finalisten und die Siegerprojekte werden auch in Buchform einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.
Die Teilnahmegebühr für Projekteinreichungen beträgt regulär € 600 zzgl. USt., für FIABCI und ÖVI Mitglieder € 400 zzgl. USt. Alle wichtigen Informationen für den Wettbewerb sind auf http://www.fiabciprixaustria.at abrufbar.
Prominente Unterstützung findet der FIABCI Prix d’Excellence Austria 2020 durch großartige Sponsoren wie IMMOunited, Erste Bank, NIBRA Aufzüge, willhaben, Alukönigstahl, Simacek und die Wiener Städtische.
Download Pressetext:
Link: www.fiabciprixaustria.at
コメント