Red Hat zeigt Wege für Europa mit offenen Modellen und Communities
Dass die sogenannte „KI-Welle“ global bereits wie eine Dampfwalze rollt, ist unübersehbar. In Europa wäre künstliche Intelligenz eine wichtige Chance für Industrie, Handel, Energieversorger, Mobilitätssektor oder Verwaltung, im Wettbewerb gegenüber USA und Asien nicht noch weiter zurückzufallen: Wie der Country Managing Director von Red Hat Austria, Dieter Ferner-Pandolfi, im Rahmen der 1. Red Hat Executive Lounge in Wien betonte, bieten herstellerunabhängige Open-Source-Systeme die einzige Möglichkeit, rasch neue KI-Anwendungen zum Einsatz zu bringen.
„Der Wert von Open Source entsteht durch kleinere oder größere Communities. KI darf keinesfalls nur elitären Kreisen zur Verfügung stehen, sondern muss für alle verfügbar sein“, waren sich ausgewählte Führungskräfte aus Industrie, Verkehrs- und Energiewirtschaft sowie Verwaltung bei der 1. „Red Hat Executive Lounge“ einig. Gastgeber Ferner-Pandolfi: „Open Source ist die Basis für Innovation. Für KI ist ein offenes Modell unerlässlich. Derzeit mangelt es an echter Offenheit in der KI. Systeme wie OpenAI bleiben proprietär und geschlossen. Wir dürfen die Kunden nicht in einer Strategie einsperren, sondern müssen ihnen die Chance geben, sich an die sich wandelnde Welt sowie neue Rahmenbedingungen anzupassen. Mit InstructLAB, einem Open-Source-Projekt zur Verbesserung großer Sprachmodelle (LLMs), öffnet Red Hat Türen im maschinellen Lernen schnell und einfach – auch für Menschen mit weniger Erfahrung.“
Revolution der Patentbranche
Wie rasch KI in der Praxis eine ganze Branche verändern kann, erläuterte der mehrfache Unternehmensgründer und Counsel bei ABP Patent Network, Roland Kraml: „Die KI-Revolution der Patentbranche einfach nur abzuwarten war für ABP kein attraktiver Weg. Das Unternehmen beschloss deshalb, diese selbst maßgeblich voranzutreiben. Innerhalb eines Jahres haben wir in einer Co-Creation mit Red Hat beziehungsweise IBM watsonx ein GenAI-Tool entwickelt, das teure und langwierige Aufgaben wie zum Beispiel Patentrecherchen und -monitoring extrem schnell und zuverlässig erledigt – und dabei 80% und mehr der Zeit einsparen kann. Der sogenannte Patentbutler ist technologisch und funktional führend und trifft auf eine enorme Nachfrage des Marktes.“
Weltweit gibt es aktuell mehr als 100 Millionen Patente, jährlich kommen rund drei Millionen dazu. Bei Patentanwälten, aber auch in jedem Unternehmen, das laufend Patente zur Anmeldung bringt, gibt es Menschen, die Tausende Patentschriften lesen und kontrollieren müssen: „Diese hoch qualifizierten Leute können sich jetzt verstärkt auf strategische Aufgaben konzentrieren. Auch für Patentämter, Richter und Anwälte in Patentstreitverfahren verändert sich die Arbeitsweise dank KI-Tools wie dem Patentbutler in den kommenden Monaten und Jahren grundlegend.“
KI für Betrugsbekämpfung
Der Geschäftsführer des Bundesrechenzentrums (BRZ) in Wien, Roland Ledinger, wiederum berichtete über Neuerungen in der Steuer-Betrugsbekämpfung mit KI: „Wir entwickeln für die öffentliche Verwaltung unter anderem KI-basierte Lösungen, um Effizienzsteigerungen zu erzielen, beispielsweise in der Betrugsbekämpfung. Der Plattformgedanke und Open Source sind für uns von zentraler Bedeutung.”
Open Shift hilft
Stephan Kraft von Red Hat hob die Wichtigkeit eines iterativen, experimentierbasierten Ansatz bei AI-Projekten hervor. „Die Entscheidungsträger in den Unternehmen stehen vor einer mehrdimensionalen Herausforderung: Die Technologien im AI-Umfeld entwickeln sich hoch dynamisch. Die Unternehmen müssen die generischen AI-Modelle in ihren Unternehmenskontext einbetten. Und sie müssen Erfahrungen sammeln, welcher Use-Case einen echten Geschäfts-Mehrwert liefert. Diese Herausforderungen zusammen erfordern kurze Iterationen, um kontinuierlich zu testen, zu lernen und zu adaptieren. Und diese kurzen Iterationen erfordern wiederum eine offene, flexible, hoch automatisierbare AI-Plattform - wie Red Hat Open Shift AI", so Kraft in seinem Impuls-Vortrag.
Am Anfang war Linux…
Über die Geschichte von Red Hat und Open Source, die 1994 mit der Entwicklung von Linux begann, sowie die Finanzierung von KI-Projekten durch private Investoren diskutierten im Wiener Park Hyatt Hotel des Weiteren: PORR-CFO Klemens Eiter, Mayr-Melnhof-CIO Jacqueline Wild, Projektleiterin Marte Fjelland von RHI Magnesita, die Geschäftsführerin der Energie OÖ Trading GmbH, Melanie Schönböck, Jacqueline Erhart, Leiterin ITS Vienna Region, der CTO der Stadt Wien, Benedikt Schraik, APA-IT-Geschäftsführer Clemens Prerovsky, Stefan Vonblon-Bauer von den ÖBB, David Cemernek, Head of Digital & Data bei AT&S, sowie Robert Haider, Geschäftsführer der Vienna International Underwriters GmbH, einem Tochterunternehmen der Vienna Insurance Group (VIG).
Über Red Hat, Inc.
Red Hat, der weltweit führende Anbieter von Enterprise-Open-Source-Lösungen, folgt einem von der Community getriebenen Ansatz, um zuverlässige und leistungsstarke Linux-, Hybrid-Cloud-, Container- und Kubernetes-Technologien bereitzustellen. Red Hat unterstützt Kunden bei der Integration neuer und bestehender IT-Anwendungen, der Entwicklung Cloud-nativer Applikationen, der Standardisierung auf unserem branchenführenden Betriebssystem sowie der Automatisierung, Sicherung und Verwaltung komplexer Umgebungen. Preisgekrönte Support-, Trainings- und Consultingleistungen machen Red Hat zu einem vertrauenswürdigen Berater für Fortune[1]500-Unternehmen. Als strategischer Partner von Cloud-Providern, Systemintegratoren, Applikationsanbietern, Kunden und Open-Source-Communities kann Red Hat Unternehmen bei der Vorbereitung auf die digitale Zukunft unterstützen.
Weitere Informationen: https://www.redhat.com/de
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Weitere Informationen unter: www.melzer-pr.com/chefsache
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